Telepathie

A) Theorie der GQT – Generalized Quantum Theory

Zwei oder mehrere Personen kennen sich seit langer Zeit und sind deshalb miteinander „verschränkt“. Sie sind daher – wie Elementarteilchen – ein Gesamtsystem, bei dem die Entfernung der Individuen irrelevant ist. Sie stellen, wie z. B. Lucadou es bezeichnet, eine so genannte organisatorische Geschlossenheit dar.

Nun tritt ein, sagen wir, plötzliches stark emotional belastendes Ereignis ein, das eine oder mehrere der Personen betrifft.

Gesetzt, der Fall, dass diese zurzeit weit auseinander wohnen oder sich aufhalten, geschieht dann folgendes: Zwischen der unmittelbar betroffenen Person und den anderen kommt es zu einer sogenannten nicht lokalen Korrelation, d. h. weil sie schon vorher zu einem System geworden sind, teilt sich der Umstand den nicht direkt betroffenen instantan, d. h. ohne Verzögerung mit. Diese Korrelation ist auch die Ursache für das „Durchdringen“ dicker Mauern oder Wasser, das bekanntlich sogar Radioaktivität abschirmt. Dabei sei hinzu gesagt, dass das instantane „Ausbreiten“ wegen der Beteiligung von Lebewesen grundsätzlich schwieriger zu messen ist als die Abschirmungsresistenz, jedoch nimmt man dieses parallel zur klassischen Quantenphysik an. Wir erklären das detaillierter bei der Psychokinese, weil es dort anschaulicher greift.

B) ASW Theorie (Aussersinnliche Wahrnehmung)

Die oben genannten Personen seien nun wieder der Krisensituation ausgesetzt und entsprechend emotional belastet.

In diesem Fall, so beschreibt es zum Beispiel Milan Ryzl in seinem Buch „Der Tod ist nicht das Ende“, sendet die belastete Person ein so genanntes „ASW Organ“ aus, das man sich analog zu einer strukturierten, also „modulierten“ Energieballung wie eine Gruppe Lichtquanten oder Elektronen vorstellen mag. Natürlich aber hat dieses Gebilde mit diesen bekannten Strukturen nichts zu tun, sondern es besteht auch in dieser Vorstellung aus einer zurzeit noch gänzlich unbekannten Energieform.

Telepathie ist in diesem Fall nun eine Aktion, die phänomenologisch einer bidirektionalen Kommunikation, etwa wie im Seefunk, gleich kommt. Trotzdem darf man hier nicht vorschnell schlussfolgern: Nach der ASW Theorie sendet die belastete Person zwar ein „Organ“ wie ein Energiepaket aus, jedoch muss es – wie bei der GQT, in der Regel auf eine „empfangsbereite“ Person treffen. Nur, dass es hier keine Verschänkung ist. Und, in der Regel deshalb, weil man (Ryzl) zudem von zwei Arten von Telepathie ausgeht: Man versteht hier die so genannte „Gamma Telepathie“ und zudem die „Kappa Telepathie„. Diese Griechischen Buchstaben kennzeichnen zwei Intensitäten, wobei „Gamma Telepathie“ einen eher „soften“ Vorgang bescheibt, wobei hauptsächlich der Empfang der Nachricht gemeint ist, während „Kappa Telepathie“ so etwas wie „Power Senden“ meint, d. h. die empfangende Person kann sich nur schlecht oder kaum dagegen wehren. Man spricht in derartigen Fachkreisen auch von „Gamma Psi“ bzw. „Kappa Psi“. Versucht man, die Rolle des ASW-Organs im Falle der Telepathie richtig zu verstehen, dann kommt man zu dem Schluss, dass es so ähnlich wie eine Raumsonde bei einer Probenentnahme agiert: Es kann zum Beispiel im Falle des „Gamma-Psi“ sowohl zu Personen hin reisen, um aus deren Geist (Gehirn) Informationen zu holen, aber ebenso gut kann es extrahieren, was sich in einem geschlossenen Behälter oder Raum befindet (Ryzl). ASW ist hier also zunächst einmal ein Modell, das in flexibler Weise mehrere Phänomene erklären soll.

Was auch immer hier leider offen bleibt, ist der genaue physikalische Vorgang, wie so etwas „funktionieren“ könnte.

C) Spiritistische Theorie

In dieser Theorie war zu Zeiten kritischer Untersuchung die Telepathie eher im Weg: Immer, wenn man den Beweis zu einem „Geist“ antreten wollte, fuhr gewissermaßen das Argument dazwischen, es könne sich ja auch um Gedankenübertragung zwischen Personen handeln, die durchaus leben! Daher kommt der Gedankenübertragung eher die Rolle eines hässlichen Entleins im Spiritismus zu. Nichts desto trotz, sie wurde einfach vorausgesetzt und natürlich keine physikalische Erklärung angeboten. Ansonsten, ob in Seancen oder auf die Ferne, sind in dieser Theorie stets „feinstoffliche Körper“ unterwegs, die Nachrichten überbringen. Sie werden hier „Astralkörper“ und“ Fluidalkörper“ genannt und legen durch Konzentration, meist eines „Mediums“, kurze oder lange Strecken zurück. Beim Eintritt des Todes verlässt ein solcher Körper den physischen auf dem Weg ins Jenseits.

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