Clearvoyance (Hellsehen)

Unter diesem Begriff versteht man speziell eher das Aufsuchen von Zielen an einem unbekannten Ort. Spektakulär waren Fälle, in denen „Hellseher“ entführte Kinder oder bedauernswerte Mordopfer zur polizeilichen Aufklärung „entdeckten“.

Dass es so etwas gibt, sei nicht in Zweifel gezogen. Es gibt zahlreiche Berichte über Erfolge auf diesem Gebiet und die Fehlschläge sind hier kein Gegenargument, weil die Zielorte, an denen die Personen oder Objekte „versteckt“ waren, fast in jedem Fall niemals schon vorher auf dem „Radarschirm“ sehr fähiger Polizeiermittler waren.

A) Theorie der GQT – Generalized Quantum Theory

Innerhalb dieser Vorstellung ist es wieder notwendig, eine Korrelationsverschränkung zwischen der hellsehenden Person und dem verborgenen Objekt oder der betroffenen Person herzustellen. Im Falle der Telepathie und der Psychokinese ist das leichter vorstellbar, da in diesem Fall die Zielobjekte zumindest meistens bekannt und nicht verborgen sind.

Anders ist das offenbar bei der Clearvoyance: Wie soll hier eine „Verschränkung“ stattfinden? An dieser Stelle müssen wir eine Einschränkung der besseren Sachlichkeit halber machen: Wir sprechen hier nicht über das „Hellsehen“ im Angesicht eines „Kunden“, dessen Zukunftsschicksal im Sinne des Orakels von Delphi vorausgesagt werden soll. wir erwähnten das bereits im Kapitel „Präkognition“, denn das ordnen wir hier diesem einfach zu!
Nein, hier soll es speziell eben um das „Auffinden“ von Personen oder Objekten gehen.

In diesem Fall müssen wir von einer historisch nicht vorhergehenden Verschränkung ausgehen, also von der Situation, dass beide „Player“, Hellseher(in) und Ziel, sich keinesfalls vorher gekannt haben.
Und dann wird das, zugegeben, besonders schwierig. Wie soll in diesen Fällen eine Korrelationsverschränkung stattfinden?
Die Hauptrolle spielt ja in diesem Falle immer die „Pragmatische Information„, also gewissermaßen der „Content“ im Sinne der Lebensszene, der das Ganze antreibt!
In der Praxis des Spiritismus wurden auch hierzu „Medien“ gefragt, also Menschen mit besonderer Neigung zu übersinnlichen Aktivitäten, die verborgenen Ziele ausfindig zu machen. Dazu wurde ihnen zunächst eine möglichst genaue Beschreibung des Ziels zukommen gelassen, so dass sie sich dieses genau vorstellen konnten.

Nach der hier besprochenen GQT wäre das nun sozusagen eine „Anregung“ zur Korrelationsverschänkung im Sinne einer Bildung eines Zusammenhanges – eben eines szenischen „Contents“ – für die hellsehende Person.
Die „Pragmatische Information“ besteht nun aus der reinen Aufgabenstellung einer Hilfe für die anderen Beteiligten wie z.B. Angehörige des Entführten, der Polizei etc.
Auch die ethische Haltung der hellsehenden Person wird hier eine Rolle spielen. Sie wird danach streben, Erfolg zu haben, um der Gerechtigkeit genüge zu tun, den Angehörigen der vermissten Person Trost zu geben und auch der Polizei bei deren Auffindung zu helfen.

All dieses verstärkt die Chance und Herausbildung der Korrelationsverschränkung so lange, bis im Optimalfall eine ASW durch sie zustande kommt und nicht durch eine Art Energie, wie andere annehmen.

B) ASW Theorie (Aussersinnliche Wahrnehmung)

Eben von dieser Annahme gehen die „energetischen“ Vertreter der ASW aus.
In dieser Vorstellung ist wieder ein „ASW Organ“ unterwegs und „erforscht“ nach Maßgabe der vorherigen Konzentration auf den möglichen Fundort in Ort und Zeit die Umgebung.
Und, weil das Opfer mit Sicherheit im Stress seines Erlebnisses ebenfalls ein ASW Organ erzeugt hat, treffen sich die beiden und tauschen die Informationen aus, die letztendlich den Fundort aufdecken.

C) Spiritistische Theorie

Hier tritt an die Stelle des ASW Organs lediglich ein „feinstofflicher Körper“ (Astralkörper), der – nun ausgestattet mit Bewusstsein wie ein „echtes“ Lebewesen – mit Leichtigkeit auf Suche gehen kann, das er mühelos Mauern oder andere Hindernisse überwinden kann.
Die Information über die Untat wird nun – ob bei Mord oder Entführung – über den Geist des Opfers vermittelt.

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